Kobudo-Waffen
Die Kobudo-Waffen, die im Kobudo-Verband NRW und im Polizeisportverein Mönchengladbach trainiert werden, begrenzen sich auf:
Kobudo-Waffen | Herkunft | Material | Ursprüngliche Anwendung |
Sai | Okinawa - Japan | Eisen |
Aus Landwirtschaft und Fischfang, auch zum Anpflanzen von Reispflanzen oder als Wurfspeer beim Fischfang |
Bo - Langstock | Okinawa - Japan | Rot- oder Weißeiche |
Arbeitsgerät der Fährmänner oder als Wanderstock getarnt |
Kama - Sichel | Japan | Eisenklinge mit Holzgriff |
Landwirtschaftliches Gerät zur Ernte von Gräsern und Reispflanzen |
Tonfa - Winkelholz | China und Japan | Hartholz | Landwirtschaftliches Gerät, evtl. zum Drehen von handbetriebenen kleinen Mühlsteinen |
Arnis - Kurzstock | Philippinen, Süd - Ost - Asien | Hartholz, Rattan |
Nicht bekannt |
Bokken - Holzschwert | Japan | Rot- oder Weißeiche |
Übungsschwert |
Katana | Japan | Klinge: Kohlenstoffstahl Griff: Fischknochen und Rochenhaut Saja: Edelhölzer |
Samurai-Schwert |
Ursprünglich besaß Kobudo nicht den Anspruch, zu geistiger Reife zu führen. Es sollte lediglich der Verteidigung dienen. Heutzutage haben jedoch praktisch alle Kampfkünste das Ziel, geistige Reife zu erreichen.
Abbildung der Waffen
Von links nach rechts: Sai, Kama, Tonfa, Arnis, Bokken, Katana, Bo: